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Relevante und qualitativ hochwertige Display Ads

Kim Irion • Sept. 21, 2022


Display Ads zählen zu den Klassikern, wenn es um digitale Werbung geht. Durch die stetige Weiterentwicklung sind sie aber noch längst kein Schnee von gestern, sondern sind heute mehr denn je an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden angepasst.


Bei Display Ads handelt es sich um Werbeanzeigen, bei denen vor allem Bilder, Animationen oder Videos zum Tragen kommen. Sie bilden somit das Gegenstück zu Textanzeigen, die vorwiegend oder ausschliesslich aus Text bestehen.


Ziel dieser Anzeigen ist es Aufmerksamkeit zu erhalten. Durch die Verbreitung auf relevanten Webseiten erhöhen sich vor allem die Sichtbarkeit und Bekanntheit einer Marke oder eines Produktes.


Im folgenden Blogbeitrag haben wir die wichtigsten Facts sowie unsere Best-Practices rund um Display Ads für euch zusammengefasst.


Display Ad Formate & Plattformen


Mit den
Display Ad Formaten könnte man schon alleine einen Blogbeitrag füllen, denn davon gibt es unzählige. Es gibt sowohl einige Standards, als auch plattformspezifische Formate und es kommen laufend neue Formate dazu.


Hier einige Standardbeispiele:


  • Medium rectangle: 300×250
  • Leaderboard: 728×90
  • Wide skyscraper: 160×600
  • Grosses mobiles Banner: 320×100
  • Mobile Banner: 320×50
  • usw.
Banner und Display Formate

Daneben gibt es mittlerweile auch spannende Formate wie InRead Flow Ads oder Wallet Ads. InRead Flow Ads verändern sich mit dem Scroll-Vorgang, was sich besonders für Animationen eignet.


Wallet Ads hingegen bieten sich an, wenn man einen Gutschein oder Rabatt für seine Kunden hat. Hier wird nämlich ein potenzieller Kunde beim Klicken der Anzeige nicht auf die Webseite weitergeleitet, sondern gefragt, ob er sich den Gutscheincode direkt im Wallet speichern möchte. Nach dem Ergänzen können Push-Benachrichtungen an die User gesendet werden, sobald sie in der Nähe des Ladens sind.


Doch nicht nur bei den Formaten gibt es unterschiede, neben der klassisch programmatischen Displaywerbung (wie zum Beispiel mit Google oder Teads) gibt es auch noch viele weitere Plattformen resp. Ausstrahlungsorte wie DOOH oder Social Display Ads.


DOOH steht für Digital Out Of Home und meint somit die digitalen Anzeigen-Bildschirme in der Öffentlichkeit. Diese können vor allem für Awareness- und Branding-Kampagnen durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein.


Social Display Ads kennen wir wahrscheinlich alle. Zwischen zwei Stories auf Instagram erscheint die Werbung geschickt in den Content mit eingebettet. Meist werden diese jedoch unter Social Ads zusammengefasst und dann gesondert von den klassischen Display Ads behandelt.


Targeting


Beim Targeting hat man mittlerweile ebenfalls diverse Möglichkeiten, die sich von Plattform zu Plattform unterscheiden können. 


Zielgruppen nach Merkmalen


Grundsätzlich gilt, dass wenn man das Targeting auf eine bestimmte Personengruppen ausrichten möchte, man am besten mit Zielgruppen arbeitet. Damit kann man zum Beispiel Personen ansprechen, die wahrscheinlich ein bestimmtes Produkt kaufen möchten oder - einiges allgemeiner - einfach junge Frauen oder Studenten.


Retargeting oder Keyword Zielgruppen


Man kann aber auch auf Retargeting Zielgruppen zurückgreifen und Personen ansprechen, die die Webseite bereits einmal besucht haben. Im Rahmen solcher Zielgruppen ist es auf Google auch möglich, Display Anzeigen an Personen auszuspielen, die im Vorfeld nach bestimmten Keywords gesucht oder ähnliche Webseiten besucht haben.


Kontext Targeting


Wenn sich das Targeting hingegen auf Momente, also den Kontext bezieht, dann können die Anzeigen im Kontext bestimmter Inhalte gezeigt werden. So kann eine Bank seine Anzeigen zum Beispiel auf Seiten platzieren, die über Finanzthemen sprechen. 


Weitere Targeting Möglichkeiten


Selbstverständlich können auch die Placements gewählt werden. Hier kann man sowohl einzelne Placements ausschliessen als auch ganze Kategorien wie zum Beispiel "Gaming" oder bestimmte Placements wählen. Wer allerdings mit Placements arbeitet, schränkt seine Reichweite enorm ein. Daher gilt es die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Dynamic Creative Optimization (DCO)


Dynamic Creative Optimization (DCO) ist die nächste Stufe programmatischer Kreativität. DCO kombiniert dabei Kreativität und Daten für maximale Wirkung. Bei der Dynamic Creative Optimization geht es darum, Datenquellen zu nutzen, um Display Anzeigen zu verbessern und sie mit Live-Analysen und kreativer Optimierung zu versehen. 


Ein mit DCO erstelltes Banner zeigt beispielsweise nicht nur Informationen auf der Grundlage der genauen geografischen Position des Betrachters an, sondern kann auch die besten Angebote und die am besten geeigneten Bilder für einen bestimmten potenziellen Kunden auswählen und ausspielen.


Um dies zu ermöglichen verwendet DCO intelligente Feeds. Die Anzeige weiss also, wer der Betrachter ist, und reagiert darauf, indem sie die beste kreative Kombination, aus den zu verfügung gestellten Daten, auswählt. Dieser responsive Feed ändert die kreativen Elemente nicht, sondern wählt aus vorgefertigten Elementen die beste verfügbare Botschaft aus.


Best Practice


Geräteübergreifende Banner


Wählt unbedingt Bannergrössen aus welche auf Mobile optimiert sind und Banner welche auf Desktop optimiert sind. So kann jeweils das passende Creative ausgespielt werden und der Platz auf dem jeweiligen Gerät wird optimal genutzt.


Zum Teil können auch einzelne Anzeigen auf allen Geräten ausgespielt werden. Bei Google Ads könnt ihr als Werbetreibende einige Assets zur Verfügung stellen und diese werden im Anschluss in diverse Formate umgewandelt. Ihr habt somit die maximale Reichweite und ziemlich schnell mehrere Kombinationen.


Targeting


Überlegt euch genau, zu welchem Zeitpunkt eure Zielgruppe am empfänglichsten für eure Werbebotschaft ist und versucht so das Targeting einzugrenzen. Eine gute Botschaft zum falschen Zeitpunkt kann genau so negativ wahrgenommen werden, wie eine schlechte Botschaft.


Ausserdem solltet ihr bei Display Ads immer auch Retargeting Zielgruppen dabei haben. So bleibt ihr bei potenziellen oder ehemaligen Kunden im Gedächtnis. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei Bedarf wieder auf eure Webseite gehen anstatt zur Konkurrenz.


Kreativität ist alles


Kreativität, Qualität, eine präzise Aussage machen sich bei Display Ads bezahlt. Setzt auf Individualität und gestaltet eure Anzeigen ansprechend und zur Zielgruppe passend. Jeden Tag sehen wir so viele Werbeanzeigen, dass wir die Mehrheit davon nicht einmal bewusst wahrnehmen. Es ist also wichtig hervorzustechen, um es überhaupt bis ins Bewusstsein der Betrachter zu schaffen.


Motion


Bewegtbilder kommen bei Nutzern meist besser an als statische Bilder. Überlegt euch also, welche Elemente sich dafür eignen würden. Es muss auch nicht immer ein Video sein, manchmal reicht es schon, wenn ein Element animiert ist und das Display Ad sich dadurch von den anderen abhebt.


Hierbei ist es ebenfalls wichtig sich die verschiedenen Angebote von den Plattformen anzuschauen. Nicht jeder Anbieter hat die gleichen Ad Formate zur Verfügung, insbesondere, wenn es um spezielle und neuartige Formate geht. Genau diese sind es aber diejenigen die auffallen.


Hohe Brand-Safety


Jedes Unternehmen möchte, dass seine Anzeigen in einem passenden und angemessenen Umfeld platziert werden. Durch das Kontext-Targeting oder Placements lassen sich Situationen vermeiden, in denen das Umfeld nicht zur Anzeige passt. Man kann und sollte also unpassenden Kontext oder unpassende Platzierungen im Targeting unbedingt ausschliessen.


Denn auch wenn man die richtigen User erreicht, kann dies im falschen Kontext als negativ wahrgenommen werden. Hierzu gab es kürzlich ein tragisches Beispiel, welches wir schon im Blog-Beitrag "Advertising im Cookielosen Zeitalter" aufgegriffen haben. In einem Artikel, in dem es um eine Mutter ging, die ihr Kind verhungern liess, wurde eine Burger-Werbung platziert.


Fazit


Display Ads haben nach wie vor ein grosses Potenzial, vor allem wenn es darum geht Awareness für eine Marke oder ein Produkt zu generieren. Sie können durch die Platzierungen auf Webseiten so gut wie jede Zielgruppe abdecken und zum richtigen Zeitpunkt abholen. Wichtig ist es eine saubere Kampagnenplanung zu machen und die Plattform je nach Bedürfnissen und Zielgruppe auszuwählen.


Wenn wir euch dabei unterstützen können, dann schreibt uns gerne und wir besprechen, welche Plattformen und Formate zu euch und eurer Zielgruppe passen.

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